Solidarität

Liebe Freundinnen und Freunde des Ellwanger Ostermarsches,
was uns über die ganzen Jahre ausgezeichnet hat, ist ein unglaublicher Zusammenhalt. Aus ganz unterschiedlichen Ecken kommend gelingt es über Jahrzehnte, immer einen gemeinsamen Konsens zu finden, einen immer gut besuchten Ostermarsch zu organisieren und auch über das Jahr immer wieder, immer, wenn es notwendig wird, Zeichen und Akzente zu setzen.
Aktuell ist die Welt im Corona-Modus. Wir erfahren gerade, welche unglaublichen Freiheiten wir im reichen Norden und Westen genießen dürfen, auch wenn wir aktuell auf die eine oder andere verzichten müssen. Wir erfahren aber auch, wie wichtig es ist, Solidarität zu zeigen – im Hier und Jetzt mit Infizierten und ihren Angehörigen, gestern, heute und morgen aber auch mit denen, für die sich die Ellwanger Ostermarschiererinnen und -marschierer immer eingesetzt haben: mit Menschen, die unter Krieg, Flucht und Ausbeutung leiden. Meine große Hoffnung ist, dass die aktuelle Krise ins Bewusstsein ruft, wie hoch der Anteil unseres Wohlstandes und Lebensstandards an all dem Elend in der Welt ist, wie groß der Egoismus der nördlichen Industrienationen ist und wie unglaublich borniert unsere Wachstumsideologie überhaupt ist. Wenn das eintritt und wir dann auf dem Weg in eine bessere Welt sind, dann kann aus Schaden gutes, dann kann auch Ostern werden.

Berthold Weiß

Aufruf zur Teilnahme

So ein richtiger Ostermarsch ist nur gut, wenn auch viele mitgehen. Und im Internet geht man mit, in dem man Beiträge schreibt. Sonst weiß ja niemand, dass man da ist 🙂

Deswegen bitte ich alle, die sich hier zufällig eingefunden haben, ihre Spuren zu hinterlassen – sei es als Kommentar, oder als Beitrag oder als Link.

Das kann alles noch viel besser werden – und mehr vor allem.

Lutz Willerding

Wann wird man je verstehn?

Jetzt hab ich verstanden. Menschen in Syrien und im Jemen werden massenhaft mit Bomben und Raketen ermordet. In Flüchtlingslagern verelenden Hunderttausende, in verwüsteten Regionen sterben massenhaft Menschen an Dürre und Hunger. Die Corona-Pandemie stürzt die Menschheit in Angst und Not. UN-Präsident Gutierrez fordert in dieser Situation einen weltweiten Waffenstillstand. Völlig logisch.

Aber kein Staat nimmt das zur Kenntnis. Die Machthaber der USA, Europas, Russlands und Chinas scheren sich einen Dreck darum. Sie haben „Wichtigeres“ zu tun, als den geschundenen Völkern zu helfen. Sie müssen den Wählern weismachen, dass wir noch mehr Panzer, Bomber, Drohnen und Raketen brauchen. Die Rüstungsausgaben müssten verdoppelt werden. Wozu? Alles für die NATO, das ist Kriegspolitik. Die Großaktionäre der Rüstungskonzerne und ihre Handlanger in der Finanzwelt erzielen mit der Waffenproduktion und an den Kriegen unvorstellbare Profite.  Und wer kümmert sich um die Kriegsopfer und Flüchtlinge? Vor ein paar Jahren hat jemand die richtige Antwort auf diese Frage getwittert: „Die Länder, die Waffen in die Kriegsgebiete liefern, müssen die Flüchtlinge aufnehmen. Zack. Frieden.“ Ist doch logisch!

Was geschieht statt dessen: Friedenspolitik und Hilfen für Flüchtlinge? Fehlanzeige.  Den Wiederaufbau (wenn überhaupt) zerstörter Länder zahlen nicht die Kriegsgewinnler, sondern die Steuerzahler.  Gleichzeitig wurden Krankenhäuser abgebaut, Arbeitsplätze für Pflegekräfte, Stellen für Bildung und soziale Dienste fielen dem harten Sparkurs zum Opfer. Genauso der sozaiel Wohnungsbau. Alles mit der Behauptung, dazu gebe es keine Alternative! Aber es gibt sie, die Alternative, sie lautet: „Umkehr zum Frieden!“ Schluss mit Rüstung, Gewalt und Kriegen. Dann wird Frieden und Gerechtigkeit herrschen statt Luxus für wenige und Armut für viele. Ein Beispiel für diesen Weg beschreibt Roland Blach in seiner Rede zum Ostermarsch.

Gerhard Schneider

Vorstellung Lutz Willerding

Damit ihr auch wisst, wer da diese Seiten bastelt – Seit 1992 bin ich in Ellwangen als EDV-Spezialist selbständig und betreue unter anderen seit ein paar Jahren den PC von Gerhard Schneider.
Gerhard Schneider ist seit vielen Jahren als Organisator des Ellwanger Ostermarschs tätig. Nun musste die Veranstaltung wegen der Coronakrise abgesagt werden. Gerhard hatte mich gebeten, mal zu sehen, ob man den Ostermarsch nicht auch virtuell durchführen könnte.
Da die Domain ‚ellwangen.net‘ mir gehört und seit Jahren brachliegt, war es relativ einfach, ein Gerüst zu erstellen, in dem dieses Vorhaben realisiert werden kann. Das seht ihr hier 🙂 .

Redaktionellen Zugang kann ich all denen geben, die das möchten und für die Gerhard Schneider seine Erlaubnis gibt. Damit kann man selber Beiträge und Seiten erstellen und auch Bilder hochladen. Das ist technische sehr einfach, eigentlich wie Schreibmaschine schreiben.

Die Webseite ist eine längerfristige Aktion, die davon lebt, dass der Inhalt wächst – und dafür braucht es Beiträge. Beiträge von Euch und den Veranstaltern des Ostermarschs. Dazu braucht es Bilder und Texte, auch Links zu anderen Seiten – wobei aber klar sein muss, ob die Betreiber der verlinkten Seite das auch zulassen.

jetzt erstmal herzlich willkommen bei der Webseite Ostermarsch Ellwangen 2020. Es gibt zu dieser Webseite auch eine Mailingliste über die man die Informationen zu dieser Webseite bekommen kann:

Mailingliste

dort kann man sich eintragen und seine Mitgliedschaft auch wieder beenden.
Jetzt hoffe ich, dass alles funktioniert wie gewünscht und dass die Seite ein Erfolg wird. in diesem Sinne – bleibt gesund (24.3.2020)

Lutz Willerding

https://willerding.net